14.07.2022
Bis 31. Oktober 2023 ist im österreichischen Schloss Trautenfels, einer Abteilung des Universalmuseums Joanneum, die Ausstellung „Heilkunst – Zur Geschichte der Medizin“ zu sehen. Die Themen des Projekts reichen von der antiken Medizin und Seuchen im Laufe der Geschichte bis hin zur revolutionären Geschichte der Hygiene am Beispiel der Schülke & Mayr GmbH.
Entscheidend für die Eindämmung von Krankheitserregern und Reduktion des Infektionsrisikos ist eine konsequente Hygiene. Da unterschiedlichste Erreger wie Viren, Bakterien oder Pilze oftmals über die Hände übertragen werden, hat die Bedeutung von Hygienemaßnahmen auch im Alltag besonders im Zuge der Pandemie einen hohen Stellenwert eingenommen.
Bis 31. Oktober 2023 ist im österreichischen Schloss Trautenfels, einer Abteilung des Universalmuseums Joanneum, die Ausstellung „Heilkunst – Zur Geschichte der Medizin“ zu sehen. Die Themen des Projekts reichen von der antiken Medizin und Seuchen im Laufe der Geschichte bis hin zur revolutionären Geschichte der Hygiene am Beispiel der Schülke & Mayr GmbH.
Frau Mag. Katharina Krenn, Kuratorin & Leiterin von Schloss Trautenfels, hat gemeinsam mit Dr. Christoph Klaus und mit Unterstützung Fr. Christine Schmidt und Hrn. Magnus Grönwoldt die Inhalte für die BesucherInnen aufbereitet.
Seit über 133 Jahren zählt schülke zu den führenden Herstellern aus den Bereichen der Infektionsprävention, Hygiene und Wundversorgung und leistet mit innovativen Entwicklungen einen wesentlichen Beitrag zu unseren heutigen Hygienestandards. Am 15. April 1889 gründeten der Schiffskapitän Rudolf Schülke und der Kaufmann Julius Mayr die Schülke & Mayr GmbH in Hamburg und erwarben - nach eingehender Prüfung auf Tauglichkeit durch Robert Koch - das Weltpatent für die Herstellung des Desinfektionsmittels Lysol. Bereits vier Jahre nach Firmengründung gelang es durch den Einsatz dieses Produkts die damals 1892 wütende Cholera-Epidemie in Hamburg zu bekämpfen: der Erfolg ist durch eine Urkunde der Hansestadt belegt. Nach weiteren bekannten Entwicklungen wie Sagrotan, gelang es Schülke 1990 die Wundversorgung zu revolutionieren. Mit der Zulassung des Arzneimittels octenisept® stand erstmals ein farbloses und schmerzfreies Wundantiseptikum für jeden Haushalt zur Verfügung.
Als besonderes Highlight ist auch das schülke optics UV im Einsatz. Dieses Gerät gilt im Gesundheitsbereich als Standard für MitarbeiterInnenschulungen um scheinbar banale Maßnahmen wie die Händedesinfektion als zentrales Element der Infektionsprävention regelmäßig zu schulen bzw. trainieren. Das ist bei unsichtbaren Arbeitsschritten umso wichtiger. AnwenderInnen sind immer wieder über ihre „Desinfektionslücken“ erstaunt, die unter spezieller UV Technologie „made in Austria“ schnell sichtbar werden (siehe Bild linke Hand).