Die COVID-19-Krise hat die Nachfrage nach Desinfektionsmittel rapide in die Höhe schnellen lassen. Um die Phase des Mehrbedarfs überbrücken zu können, durften und dürfen Apotheken und andere Unternehmen - rechtlich gedeckt durch die Notfallverordnung noch bis 31.08. -Händedesinfektionsmittel herstellen. Medial ist hier oft die Rede von der „WHO Formulierung“. Diese ist in der Originalrezeptur aufgrund der mangelnden Wirksamkeit für den professionellen Bereich allerdings ungeeignet.
Mit beiden WHO-Formulierungen konnte die erforderliche Wirksamkeit für die hygienische Händedesinfektion nach EN 1500 mit 3 ml innerhalb 30 Sekunden nicht erreicht werden, wie die Arbeitsgruppe um Miranda Suchomel in Wien bereits 2012 publizierte. Diese Einschränkungen der WHO-Rezepturen sind in Europa wenig bekannt, da wir daran gewöhnt sind, konfektionierte Händedesinfektionsmittel zu verwenden, die den europäischen Standards entsprechen und in Österreich als Biozide zugelassen sind.
Im medizinischen Bereich spielt die benötigte Einwirkzeit des Desinfektionsmittels aber eine entscheidende Rolle für die Praktikabilität. Die Notfallverordnung ist aus heutiger Sicht bis zum 31. August 2020 gültig und befreit den Inverkehrbringer nicht von der Kennzeichnungspflicht. Für den Gesundheitsbereich sind nach wie vor Produkte mit entsprechenden Listungen (z.B. ÖGHMP) einzusetzen.
Händedesinfektion: nur sicher mit dem richtigen Produkt!
Checkliste
- Ist das Produkt alkohol-basiert und damit state of the art?
- Entspricht es den Vorgaben der EN 1500 und damit tatsächlich für die „hygienische Händedesinfektion“ geeignet?
- Ist es offiziell gelistet (z.B. ÖGHMP, AGES, WIDES)?
- Enthält es pflegende Komponenten, die die Haut intakt halten?
- Weist es eine geprüfte Einwirkzeit aus?
- Kann es auch für Kinder sowie während Stillzeit und Schwangerschaft unbedenklich eingesetzt werden?
- Verfügt es über einen Klappverschluss oder eine Dosierpumpe (von Sprays zur Händedesinfektion rät die Fachgesellschaft ÖGHMP ab)?
- Ist es chlorfrei (von Inhaltstoffen wie NaOCl und HOCl zur Händedesinfektion raten die Fachgesellschaften ÖGHMP und VAH aufgrund der rasch abnehmenden Wirksamkeit und möglicher Hautirritationen DRINGEND ab). Diese Substanzen wirken übrigens oxidierend und tragen so zur Hautalterung bei.
desderman® pure, desderman® care und desmanol® pure: Mit den Produkten von schülke sind Sie auf der sicheren Seite:
- EN 1500 erfüllt
- offizielle Listungen wie ÖGHMP, AGES, WIDES
- state-of-the-art-Formulierung aus hochwertigem Ethanol (kein „Bio-Ethanol“) oder 2-Propanol
- zusätzlich pflegende Inhaltsstoffe wie Dexpanthenol oder Vitamin E - für ein angenehmes Haugefühl: stark gegen Viren, sanft zur Haut
- klar ersichtliche Einwirkzeiten und Wirkspektren
- bestätigte Sicherheit für Kinder und in der Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit
UND:
- begrenzt viruzid in 15 Sekunden (desderman®) bzw. 30 Sekunden (desmanol®)
- wirksam gegen bestimmte unbehüllte (z.B. Noro-, Rota-, Adeno-Viren) & behüllte Viren (z.B. Corona- oder Influenza-Viren)
- sind Teil des AUVA-Hautschutz-Konzeptes (Berufskrankheit 19)
- als Nr.1 die beste Reputation aus dem Krankenhaus