Jährlich sterben rund 5.000 Menschen in Österreich durch Infektionen, die erst während eines Aufenthalts in Gesundheitseinrichtungen auftreten. Das sind fast zwölfmal so viele Tote wie im Straßenverkehr. Diese Infektionen sind nicht nur für den betroffenen Patienten ein ernstzunehmendes Problem, sondern auch eine Herausforderung für das gesamte Gesundheitssystem. Besonders gefährlich sind Antibiotika-resistente Erreger. Fast immer stammen die Erreger, die solche Komplikationen nach einer OP verursachen, von der eigenen Keimflora des Patienten.
Mit einer einfachen Maßnahme können Patienten selbst dazu beitragen, ihr persönliches Infektionsrisiko zu senken. Die präoperative Patientendekontamination kann im Vorfeld der OP zuhause durchgeführt werden. Octenidin ist in Österreich der meist verwendete antiseptische Wirkstoff für diese Maßnahme¹.
Auch andere Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen wie Gefäßkatheter-assoziierte Infektionen oder Pneumonien werden sehr häufig durch die patienteneigene Keimflora verursacht. Dekontaminierende Ganzkörperwaschungen und die Reinigung der Nasenvorhöfe können auch hier das Risiko für nosokomiale Infektionen erheblich senken.
Mehr Informationen auf www.octenisan.at.
¹ Tschelaut, 2018