Die Problematik ist bekannt und berüchtigt und geht immer wieder durch die Presse: nosokomiale Infektionen in Spitälern kosten Jahr für Jahr Menschenleben und viel Geld. EU-weit verursachen derartige Infektionen jährliche Zusatzkosten von sieben Mrd. Euro1 – eine enorme wirtschaftliche Zusatzbelastung für unsere Gesundheitssysteme. Insbesondere Wundinfektionen, Harnwegsinfekte und Pneumonien im Verbund mit gefässkatheterassoziierten Infektionen, primärer Sepsis und Infektionen durch Clostridium difficile sind, was die Bereiche Hygiene und Infektionsprävention angeht, eine grosse Herausforderung.
schülke stellt sich dieser Herausforderung seit mehr als einem Jahrhundert. Unser Ansatz: Prävention schlägt Infektion. Unsere universellen Dekontaminationsstrategien sind wissenschaftlich erforscht und belegt. Durch die gezielte und universelle Dekontamination, sowohl von Intensivpatienten als auch Patienten vor der Operation, gelingt es, Krankenhausinfektionen zu verringern und so die Kosteneffizienz zu steigern.
Unsere Lösungsansätze für ein komplexes Problem.
Infektionen nach operativen Eingriffen sind, trotz aller Fortschritte in der Chirurgie, immer noch gefürchtet. Sie führen zu Komplikationen mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen und auch die wirtschaftlichen Auswirkungen sind enorm. Die Ursachen sind komplex, allerdings gehen seriöse Schätzungen davon aus, dass 50% dieser Infektionen durch geeignete Massnahmen verhindert werden könnten. 2,3
Antibiotikaresistente Erreger sind besonders gefährlich, da die Therapieoptionen sehr eingeschränkt sind. Zudem ist in den letzten Jahren eine Verschiebung von grampositiven hin zu gramnegativen Bakterien zu beobachten. Es treten vermehrt sogenannte 3-und 4MRGN (multiresistente gramnegative) auf. Hier handelt es sich um gramnegative Erreger, die gegen gleich drei oder vier Antibiotikagruppen resistent sind. Darüber hinaus registriert man in letzter Zeit auch zunehmend Resistenzen gegen sogenannte Reserveantibiotika.
Wundinfektionen und andere nosokomiale Infektionen wie katheterassoziierte Infektionen oder Pneumonien haben ihre Ursache häufig in der patienteneigenen Keimflora. Man kann davon ausgehen, dass etwa 90 Prozent der postoperativen Wundinfektionen endogen bedingt sind.
Produkte von schülke setzen hier gezielt an, reduzieren die Keimflora und verringern nachweislich das Infektionsrisiko. Die Dekontamination der Patienten – meist als Kombination von Ganzkörperwaschung und Nasenbehandlung – wird vor Operationen (präoperatives Waschen) oder auf Intensivstationen (präventives Waschen) durchgeführt. Diese präventiven Konzepte umfassen Haut und Nase und können, um ein weiteres bakterielles Reservoir zu berücksichtigen, um eine Mundspülung erweitert werden.
[1] World Health Organization (WHO), 2016: Guidelines on Core Components of Infection Prevention and Control Programmes at the National and Acute Health Care Facility Level.
[2] ECDC, 2014: Healthcare-Associated Infections.
[3] Nationales Referenzzentrum (NRZ), 2017: Bericht des Nationalen Referenzzentrums (NRZ) für gramnegative Krankenhauserreger, Zeitraum 1. Januar 2017 – 31.Dezember 2017. Epidemiologisches Bulletin 12. Juli 2018/ Nr. 28.
[4] Oliveira W.F. et al., 2017: Staphylococcus aureus and Staphylococcus epidermidis infections on implants.
[5] Angerler G., 2018: Bericht aus sieben Jahren präoperativer Staphylokokken-Eradikation in der elektiven Orthopädie.