Die Händehygiene nimmt eine Schlüsselrolle in der Infektionsprävention ein. Dabei kann sie jedoch nur korrekt durchgeführt nosokomiale Infektionen wirksam verhindern. Die Einhaltung der Händehygiene-Regeln ist daher essentiell.
Trotzdem gibt es Potenzial die Compliance in deutschen Kliniken zu verbessern. Neben mannigfaltigen psychologischen Aspekten1, begründet sich die sinkende Händehygiene-Compliance aktuell aber vor allem durch das vermehrte „universelle Tragen“ von Einmalhandschuhen in Einrichtungen des Gesundheitswesens2. Um das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Einmalhandschuhe situationsbedingt eine zusätzliche Maßnahme zum Schutz vor Kontamination darstellen und demnach die Händedesinfektion nicht ersetzen, stellen wir von schülke unterstützende Materialien für den Aushang auf der Station zur Verfügung. Dabei verfolgen die Materialien das Ziel, Anwendern:innen in der indikationsgerechten Ausführung der Händedesinfektion sowie einem indikationsgerechten Tragen von Handschuhen zu unterstützen. Gleichzeit wird mit den Aufklebern für Handschuhboxen der Aspekt der Ressourceneffizienz aufgegriffen.
Hilfreiche Materialien für die Unterstützung der Händehygiene- und Handschuh-Compliance stellen wir Ihnen gerne kostenfrei zum Download zur Verfügung.
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1Brunke M, Chaberny IF, Arvand M: Noch steigerungsfähig? Die Compliance mit der Händehygiene unter psychologischen Gesichtspunkten Epid Bull 2022;18:3-5 | DOI 10.25646/9990.3
2Brunke M, Chaberny IF, Gastmeier P, Kolbe-Busch S, Wendt C, Arvand M: Der indikationsgerechte Einsatz von medizinischen Einmalhandschuhen in der Krankenversorgung: Gibt es hier Handlungsbedarf? Epid Bull 2023;18:3-6 | DOI 10.25646/11389