13.09.2023
An einer Sepsis zu erkranken hat weitreichende Konsequenzen auf das Leben einer Person. Viele überlebende Patienten leiden für den Rest ihres Lebens an den Langzeitfolgen einer Sepsis, die sich in körperlichen, psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen äußern können.
Um das Bewusstsein für Sepsis zu schärfen und die Durchführung von Maßnahmen zur Vorbeugung und Kontrolle zu fördern, möchten wir hier einige Fakten und Wissen rund um das Thema Sepsis (und unser schülke Produktportfolio) mit Ihnen teilen.
Die Sepsis wird allgemein als "Blutvergiftung" bezeichnet. Sie ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der entsteht, wenn das Immunsystem bei der Bekämpfung einer Infektion die Organe und das Gewebe der betroffenen Person schädigt. Dies wiederum kann zu Organversagen und schließlich zum Tod führen.
Bakterien, Pilze, Viren und Parasiten sind die häufigsten Mikroorganismen, die eine Sepsis verursachen und Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae, Staphylococcus aureus, Escherichia coli, Salmonella spp. und Neisseria meningitidis sind die häufigsten Erreger.
Eine Sepsis kann auch durch Infektionen mit saisonalen Influenzaviren, Dengue-Viren und hochgradig-übertragbaren Krankheitserregern verursacht werden, wie Vogel- und Schweinegrippeviren, Ebola- und Gelbfieberviren, verursacht werden.
Eine Sepsis ist häufig die Folge von sich verschlimmernden und vermeidbaren Infektionen, z. B. der Atemwege, des Magen-Darm-Trakts und der Harnwege oder von Wunden und der Haut.
Diese Symptome werden im Anfangsstadium häufig mit anderen Erkrankungen verwechselt, weshalb eine Sepsis häufig noch nicht diagnostiziert wird, wenn sie noch reversibel ist!
Um eine Sepsis zu verhindern, gilt es Infektion, die zu einer Sepsis führen können von vornherein zu verhindern. Dies kann beispielsweise durch folgende Maßnahmen geschehen:
Quellen:
1 Rudd KE et al., Global, regional, and national sepsis incidence and mortality, 1990-2017: analysis for the Global Burden of Disease Study. Lancet 2020, 395(10219):200-11
2 WHO, Global report on infection prevention and control, 2022
3 Bundesgesundheitsbl 2016 · 59:1189–1220, DOI 10.1007/s00103-016-2416-6
4 Epid Bull 2021(26):13-5, „Anforderungen an die Hygiene bei Punktionen und Injektionen“
5 Epid Bull 2023;18: 04.Mai 2023