Anwendungsgebiete
octenident® antiseptic hat eine antimikrobielle Wirksamkeit.
Es wird angewendet
- zur vorübergehenden Keimzahlreduktion in der Mundhöhle
- zur vorübergehenden Hemmung der Plaque-Bildung
- bei eingeschränkter Mundhygienefähigkeit (z.B. wenn kein Zähneputzen möglich ist) bei Erwachsenen.
Anwendungshinweise
- Wenden Sie die Lösung zweimal täglich an (nach den Mahlzeiten und dem Zähneputzen).
- Füllen Sie dazu 10 ml in den mitgelieferten Messbecher.
- Wenn Sie octenident® antiseptic unmittelbar nach dem Zähneputzen verwenden, spülen Sie Ihren Mund gründlich mit Wasser aus, bevor Sie octenident® antiseptic anwenden.
- Spülen Sie Ihren Mund etwa 30 Sekunden lang gründlich.
- Spucken Sie die Lösung danach aus. Die Lösung sollte nicht verschluckt werden.
- Spülen Sie den Mund nicht unmittelbar danach mit Wasser.
- Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht länger als fünf Tage hintereinander an.
Produktdaten
Zusammensetzung: Ein ml Lösung enthält 1 mg Octenidindihydrochlorid.
Sonstige Bestandteile: Glycerol 85 %, Natrium-D-gluconat, Citronensäure, Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat (Ph.Eur.) (zur pH-Einstellung), Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph.Eur.), Sucralose, gereinigtes Wasser, Minze-Kühl-Aroma (enthält Propylenglycol)
Chemisch-physikalische Daten
Besondere Hinweise
octenident® antiseptic ist nur zur oberflächlichen Anwendung bestimmt. Es darf nicht tief in das Gewebe eingebracht werden, beispielsweise mit einer Spritze oder einer stumpfen Kanüle, um Reizungen des umgebenden Gewebes zu vermeiden, die von leichten Schwellungen bis zu schwerer Gewebsnekrose reichen können. Insbesondere sollte es nicht zum Spülen von Parodontaltaschen, Wurzelkanälen oder Wundhöhlen nach einer Zahnoperation verwendet werden. Das Arzneimittel ist nur zur Spülung im Mund bestimmt und sollte nicht geschluckt werden. Daher sollte es nur bei Patienten angewendet werden, die in der Lage sind, ihren Mund auszuspülen. Vermeiden Sie Kontakt mit den Augen. Bei Kontakt mit den Augen sofort und gründlich mit Wasser ausspülen. Vorübergehende Verfärbungen der Zunge können auftreten, die nach Beendigung der Behandlung verschwinden. Es kann auch zu Verfärbungen der Zähne kommen, die entfernt werden können.
Angehörige der Fachkreise beachten bitte zusätzlich den Informationsbrief zur Verringerung von Arzneimittel- und Anwendungsrisiken unter "Produktstatement" im Bereich Downloads.
Bestellinformation
Artikel | Lieferform | Artikel | PZN | GTIN |
---|---|---|---|---|
octenident antiseptic -DE- 250 ml FL | 12 / Karton(e) | 70003096 | 17850458 | 4032651980802 |
Pflichttexte zu zugelassenen Arzneimitteln gem. § 4 HWG
octenident®antiseptic 1 mg/ml Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle Wirkstoff: Octenidindihydrochlorid. Zusammensetzung: 1 ml Lösung enthält 1 mg Octenidindihydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Glycerol 85% (E 422), Natrium-D-gluconat, Citronensäure, Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat (Ph.Eur.) (zur pH-Einstellung), Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph. Eur.), Sucralose, gereinigtes Wasser, Minze-Kühl-Aroma (enthält Propylenglycol (E 1520)). Anwendungsgebiete:octenident antiseptic hat eine antimikrobielle Wirksamkeit. Es wird angewendet zur vorübergehenden Keimzahlreduktion in der Mundhöhle, zur vorübergehenden Hemmung der Plaque-Bildung und bei eingeschränkter Mundhygienefähigkeit (z.B. wenn kein Zähneputzen möglich ist) bei Erwachsenen. Gegenanzeigen: Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen:Sehr häufig: Vorübergehende Beeinträchtigung der Geschmacksempfindung, wie z.B. ein bitterer Nachgeschmack; Leichte, umkehrbare Zahnverfärbungen. Häufig: Taubheitsgefühl im Mund, Beläge im Mund oder der Zunge, Vorübergehende Verfärbung der Zunge, Empfindlichkeit der Zähne. Gelegentlich: Kopfschmerzen, Übelkeit, Kribbeln der Zunge, Erhöhter Speichelfluss. Stand 03/23
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Schülke & Mayr GmbH, D-22840 Norderstedt, Tel. +49 40 52100-666, info@schuelke.com
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Weitere Informationen
** Bundesgesundheitsbl 2013·56:1578-1590DOI10.1007/s00103-013-1846-7, Prävention der nosokomialen beatmungsassoziierten Pneumonie; Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut