Händedesinfektion kann Leben retten

23.10.2023

Durch das Tragen von medizinischen Einmalhandschuhen ist die sorgfältige Desinfektion der Hände in Gesundheitseinrichtungen vielfach in den Hintergrund gerückt.

Dies kann für vulnerable Menschen, z.B. Patient:innen mit einem geschwächten Immunsystem zur Gefahr werden. Jährlich sterben europaweit rund 33.000 Menschen (1) an einer Infektion mit multiresistenten Erregern wie beispielsweise dem Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA). Umso wichtiger ist deshalb die korrekte Händedesinfektion.

Bei den nosokomialen Infektionen spielt MRSA die größte Rolle. Mit Hochdruck wird deshalb an der Entwicklung neuer Antibiotika gegen diesen Erreger geforscht. Da die Übertragung meist über die Hände erfolgt, ist eine gewissenhafte Händehygiene zum Schutz vor Infektionen unerlässlich. Entscheidend ist dabei, dass das Tragen von Einmalhandschuhen in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen eine gründliche Händedesinfektion nicht ersetzt. Die Handschuhe bieten lediglich einen zusätzlichen Schutz vor einer Übertragung von Keimen.

Oktober ist Welt-MRSA-Monat

Um das Bewusstsein für die Gefahr von MRSA-Infektionen für ältere Menschen und immungeschwächte Patient:innen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen zu schärfen, wurde der Oktober zum jährlichen Welt-MRSA-Monat erklärt. Auch schülke möchte mit seinen Produkten zum Schutz der Patient:innen vor MRSA beitragen. Dazu gehören neben Präparaten zur Händehygiene und Oberflächendesinfektion auch Produkte zur (postoperativen) Wundversorgung und Hautantiseptika.

Quelle:
1:https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Krankenhausinfektionen-und-Antibiotikaresistenz/FAQ_Liste.html#:­:text=Etwa%2030.000%20bis%2035.000%20Patienten,zwischen%201.000%20und%204.000%20liegen.%22

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